Jordanien - Wadi Rum

Reisebericht aus Jordanien

Hach, die Sache mit dem Fernweh hat sich einfach noch nicht erledigt. Vor einigen Wochen habe ich euch von meiner Sehnsucht nach fremden Ländern erzählt. Das war die Zeit, in der alle in ihren Sommerurlaub starteten und scheinbar nur ich zu hause blieb. Jetzt wird es hier langsam kälter. Jeden Morgen sucht man sich seinen Weg durch dichte Nebelschwaden und unmerklich steht der Winter gleich vor der Tür. Ein Grund noch mehr Fernweh zu bekommen und in alten Erinnerungen zu schwelgen. Habt ihr Lust auf einen kleinen Ausflug in ein warmes arabisches Land in dem ich vor rund 5 Jahren war? Kommt doch mit nach Jordanien.

Jordanien - Amman

Damals waren wir in einer großen Gruppe unterwegs und wie ihr sehen könnt wieder zu Fuss! Sowas ist ungelogen unglaublich entspannend. Nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Man läuft so durch die karge, teils sandige, teils steinige Wüste und läuft, und läuft und läuft.

Irgendwann merkt man das gar nicht mehr und bekommt seinen Kopf so richtig frei und kann die Natur um sich herum viel besser genießen. Man muss keine Entscheidungen treffen, sich um nichts kümmern und kann einfach mal ganz relaxt seinen Gedanken nachhängen. Zu hause wird man meistens ständig durch irgendwas abgelenkt, das passiert dort nicht.

Nachts kann man unter dem wunderbaren Wüstensternenhimmel schlafen, von dem ich euch ja schon mehrmals vorgeschwärmt habe. Der ist wahrlich unbeschreiblich schön. Tausendmal besser als der heimische Sternenhimmel.

Rund eine Woche waren wir zu Fuss im Wadi Rum unterwegs. Haben unter freiem Himmel geschlafen, haben Berge bestiegen, das wunderbare Petra besichtigt, waren auf dem Souk in der Hauptstadt Amman, sind auf jahrhunderte alten Straßen in Jerash gelaufen, konnten im Toten Meer  schweben, die Sieben Säulen der Weisheit betrachten und haben überall gestaunt.

Vor allem in Petra, das wahrscheinlich jeder aus Transformers oder den Indiana Jones Filmen kennt. Aber selbst ganz früh aufzustehen, um das beste Licht zu erwischen, durch die ewig lange wahnsinnig toll marmorierte Schlucht zu laufen um schlussendlich das alte Schatztor in seiner vollen Pracht zu sehen ist nochmal etwas ganz anderes! Unvergleichlich!

Besonders klasse fand ich unseren einheimischen Führer, der uns sicher durch das Wadi Rum gebracht hat und uns auf Tiere und tolle Steinformationen aufmerksam gemacht hat. Er hatte wirklich ein sonniges Gemüt und war für jeden Spaß zu haben, wie ihr auf dem Bild sehen könnt. So hat er schon mal hinter einem tollen Strauch mitten in der Wüste für mich posiert.
Auf dem letzten Bild könnt ihr mich in meinen typischen Wüsten-Lauf-Klamotten sehen. In den Schuhen steckt bis heute noch etwas Sand meinen zwei Wüsten Urlauben.

Konnte ich euch etwas Fernweh machen?

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